Kristina Krogh
Die Kunst der Geometrie
Kristina Krogh lebt und arbeitet als Designerin und Künstlerin in Kopenhagen. Die Dänin gibt ihrer Liebe zur Geometrie, ästhetischen Linien, cleanen Mustern und Texturen starken Ausdruck in ihren Bildern...
Kristina Krogh folgt dabei einer bestimmten Dynamik und graphischen Rhythmen, sowie dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, Farbe, Kontrasten, sowie der Kombination verschiedener Materialien und Oberflächen - und vollendet diese in geometrischen Kompositionen.
Sara: Was liebst du an Geometrie so sehr?
Kristina: Ich liebe ihren simplen und cleanen Ausdruck. Ich hab mich schon immer zu den Formen hingezogen gefühlt..
Sara: Was inspiriert dich und wo bekommst du neue Ideen her?
Kristina: Wenn man aufmerksam ist, kann man Inspiration in den alltäglichsten oder komischsten Dingen finden. Muster, Materialien, Oberflächen und Stoffe inspirieren mich sehr.
Ich liebe Kontraste und die Art wie sie miteinander spielen. Es hört sich vielleicht ziemlich banal an, aber meine Inspiriration bekomme ich von überall her. Zum Beispiel eine schöne Farbkombination an einem Gebäude, ein Muster auf einer alten Vase, oder alte Bodenfliesen in einer Kirche und viele andere Dinge..
Sara: Warst du schon immer Künstlerin?
Kristina: Seit dem ich mich erinnere habe ich gemalt und gezeichnet. Ich habe schon immer viel Zeit damit verbracht mit verschiedenen Techniken auf Papier zu experimentieren. Daher war es für mich ganz natürlich mich in diese Richtung zu entwickeln.
Ich habe meinen Abschluss 2011 in Grafikdesign und Visuelle Kommunikation am Graphic Arts Institute in Dänemark gemacht. Nachdem ich 5 Jahre freiberuflich als Grafikdesignerin gearbeitet habe, habe ich mein Studio in Kopenhagen 2012 gegründet.
Sara: Hast du noch weitere, künstlerische Leidenschaften, die auch in deiner Arbeit vorkommen?
Kristina: Mein Hintergrund aus dem Grafikbereich fließt viel in meiner Arbeit mit ein.
Sara: Wie genau erstellst du deine Bilder? Benutzt du Tinte oder sind es Grafiken?
Kristina: Mein Arbeitsablauf variiert sehr viel - so finde ich es am spannendsten. Einige Prints sind komplett analog mit Farbe entstanden, mit Bleistift oder Filzstiften. Andere durch die Ansammlung oder Kreation von verschiedenen Materialien und Mustern.
