Panama
Die Lust nach Ferne im Hier und Jetzt genießen
Manchmal gibt es diese Momente, da stößt man durch Zufall auf einen Ort, oder auf einen Namen und plötzlich fügt sich alles zusammen und eine klare Vision ist geboren, von dem, was dann folgt...
So war es auch bei Ludwig Cramer-Klett, Besitzer des Katz Orange und Candy on Bone, der seine Projekte oftmals den umgekehrten Weg geht. So auch bei seinem neusten gastronomischen Coup, dem Panama in der Potsdamer Straße - Berlins altem Westen.
Das Restaurant ist seit Juni geöffnet und spielt mit dem Fernweh, der Lust auf Exotik im Alltäglichen. Dazu müssen wir nicht gleich eine zweiwöchige Reise antreten, sondern können auch in gewohnter Umgebung Neues entdecken - wenn unsere Sinne für Bekanntes neu geschärft werden.
Die Idee zum Konzept kam Cramer-Klett als spontaner Geistesblitz, als er seiner Tochter „Oh, wie schön ist Panama!“ vorlas. Darin entdecken der kleine Tiger und der Bär - ohne es zu merken - ihr eigenes Zuhause ganz neu; glauben sich jedoch an einem fernen Ort.
Diese Idee hat das Team um Cramer-Klett wunderbar als ganzheitliches Konzept umgesetzt. Immer wieder erlebt der Gast ein überraschendes Moment im Panama; bereits beim Betreten des Hinterhofs beginnt die Entdeckungsreise. Bei der Menüauswahl, die hauptsächlich aus vegetarischer und regionaler Küche besteht, an der Bar im Erdgeschoss und dem klassischen Interior mit einem ganz besonderen Twist aus exotischen Elementen, werden die Sinne geschärft und angeregt.
Das Erstaunliche: Man fühlt sich dabei ganz Daheim, wie bei Freunden in privater Atmosphäre. Eine interessante Mischung, die neugierig macht und den Geist weckt - inmitten unserer gewohnten Stadt. Am besten lässt man die Eindrücke nach dem Dinner an der Bar - die eine exzellente Weinkarte besitzt und bekannten Drinks geschmacklich eine neue Note verleiht - Revue passieren..
