Simon Lockwood
Hommage an die aussterbende Glühbirne
Simon Lockwood´s Studio steht für modernes Design, das gern Prozesse moderner Technik und aufwändiger Handarbeit vereint.
Das berliner Studio des gebürtigen Kanadiers Simon Lockwood wird seit 2014 in gemeinsamer Arbeit von ihm und seiner Frau Stefanie Lockwood geführt. Gemeinsam entwerfen sie modernes Design, welches sich sowohl technisierter Prozesse als auch echter Handarbeit bedient. Das Designer-Paar lässt sich vor allem durch traditionelle Produktionsabläufe, von Wissenschaft und auch aktueller Kunst in seinem Schaffen inspirieren. Prozesse und Materialien kommen bei Simon Lockwood zusammen und mit Hilfe von Spezialisten suchen sie nach immer neuen Fertigungswegen.
Die Lichtinstallation Ad Infinitum ist designt für große Eingänge und herrschaftliche Räume, wie sie im Halleschen Haus zu finden sind. Die Installation besteht aus rostfreiem Stahl und 12 runden, fluoreszierenden, hängenden Lichtringen. Der polierte Stahl fungiert zusätzlich als Spiegel und reflektiert die Silikon- und Textilkabel, der eine optische Täuschung hervorruft.
"Mit dem Aussterben der Glühbirne haben wir mit unserer Installation eine Hommage an das kommende Zeitalter der LED geschaffen." Simon Lockwood
Das Nike Bett wird aus nur einem einzigen Stück Sperrholz in Handarbeit gefertigt. Die Beine sind aus Pinienholz. Die Aufgabe bestand darin ein Bett mit dem geringsten Materialaufwand- und Verschleiß zu produzieren. Das Ergebnis ist ein leicht zu transportierendes und einfach zusammenzubauendes Bett, das dennoch stabil ist und wenig Gewicht aufweist.
Die Pfeffermühle besteht aus einem Gemisch aus Gips und acrylbasierendem Verbundharz und wird in limiterten Chargen hergestellt. Jede Mühle hat ihre ganz eigene Nuance durch die Gemische verschiedener Pigmente. Die säulenartigen Pfeffermühlen sind nicht nur Gebrauchsgegenstand, sondern auch einfache und schöne Objekte in der Küche oder auf dem Tisch.
Text: Sara Umbreit
Fotos: Simon Lockwood